Für Espenau das Beste
Wir praktizieren Naturschutz
Nicht nur von Naturschutz und Ökologie reden, sondern dies auch direkt vor Ort praktizieren, das war das Ansinnen der Mitglieder der FWG Espenau. Sie waren spontan der Einladung des Vorstandes gefolgt, um aktiv bei der Wiederbewaldung im Espenauer Gemeindewald zu helfen. Vorgeschlagen hatte die Waldaktion Klaus von Laar, um zur Naturverjüngung die sich selbst gesäten kleinen Bäumchen vor Wildverbiss zu schützen.
Ohne Hilfe kein Überleben
In Absprache mit dem Revierförster Florian Horst, der die erforderlichen Wuchshüllen stellte, traf sich die Gruppe am letzten Samstag. Gut ausgerüstet mit Handschuhen, Gummistiefeln, Regenkleidung und Fäustel ging es in den Wald. Der Revierförster war begeistert von der Aktion. Er erklärte den Anwesenden, wie der Schutz vor Verbiss anzubringen ist. „Ohne diesen haben die kleinen Pflanzen keine Chance, denn besonders für Rehe sind die jungen Bäumchen ein Leckerbissen,“ so Florian Horst. Bei den Sämlingen handelt es sich um Arten wie die besonders wertvolle Elsbeere, Buchen, Eichen und Eschen.
100 Bäume geschützt
In Zweierteams ging es los und schnell waren um die 100 Bäumchen vor Verbiss gesichert. Eine Arbeit, für die eine Person zwei bis drei Tage gebraucht hätte. Da passt die Redensart: viele Hände, schnelles Ende. Selbst dem Himmel gefiel die Aktion, denn statt des angekündigten Regens schien sogar die Sonne.
Schutz für zehn Jahre
Stolz blickten die Helferinnen und Helfer zurück in den Wald, wo die kleinen Bäumchen jetzt geschützt wachsen können. In zehn Jahren werden sie so kräftig sein, dass der Schutz vor Verbiss entfernt werden kann. „Uns ist jetzt bewusst, wieviel Mühe es ist, ein Stückchen Wald aufzuforsten. Wir sind froh, mit unserer Arbeit ein wenig zum Erhalt des Gemeindewaldes beigetragen zu haben. Gerne wiederholen wir diese Aktion noch einmal,“ so die Teilnehmer der Waldaktion.
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