Gemeindevertretersitzung im September 2022

Viele Tagesordnungspunkte mit teilweise brisanten Themen standen zur Debatte. Jedoch hatten die Ausschüsse gute Arbeit geleistet und so gab es nur wenige Nachfragen und Diskussionen. Wir haben drei Anfragen gestellt.

Anbau an die Sporthalle

Seitens der Mitglieder in den Ausschüssen wurde der Anbau als erforderlich angesehen. Unsere Idee auf Halbierung des Anbaus aus Kostengründen wurde diskutiert. Jedoch wären die Kosteneinsparungen höchstens ein Drittel und der Bedarf sei eindeutig da, war die Aussage. Unsere Frage nach realistischen Kosten bzw. Angeboten wurde dahingehend beantwortet, dass nach dem jetzigen Stand die Kosten von 185 000 € aktuell sind.

Laut Uwe Fischer, 1. Vorsitzender des Sportvereins, soll die neue große Umkleide vorerst nicht geteilt werden, aber die Möglichkeit ist vorgesehen. Der große Raum könnte z.B. auch für kleinere Gruppen (z.B. Yoga) als Übungsraum genutzt werden. Weiter hat er zugesichert, dass der Innenausbau und die Einrichtung vom Verein erfolgen wird und dass der Raum allen Sparten zur Verfügung steht.

Wir haben um kurze Unterbrechung gebeten und uns nochmal abgesprochen. Alle waren der Meinung, dass unser Antrag auf Verkleinerung des Anbaus nicht zu realisieren ist und wir ihn nicht stellen. Bei der Abstimmung soll so abgestimmt werden wie jeder es für richtig hält.

Bei der Gemeindevertretersitzung war nochmals Uwe Fischer anwesend und erklärte auch den Gemeindevertretern die Notwendigkeit des Anbaus. Auf unsere Frage, was genau unter „Eigenleistung 15 000 €“ zu verstehen sei, wurde geantwortet, dass dies so genau nicht gesagt werden könne. Im weiteren Verlauf der Diskussion ergab sich dann, dass auf jeden Fall eine Komplettausschreibung aller Gewerke erfolgen muss und dann wird entschieden, was vom Sportverein als Eigenleistung in dieser Höhe erbracht wird.

Weitere Diskussionen wurden abgelehnt, da diese in den Bauausschuss gehört hätten, ebenso wie die Festlegung der Nutzung. Jedoch sei es selbstverständlich, dass der neue Raum von allen genutzt werden könne, so Uwe Fischer.

Unser Vorschlag, eine Sicherheit vorzusehen, falls die Preise explodieren, wurde vom Ausschuss als gut befunden. Diskutiert wurde über die Höhe der Überschreitung (Vorschlag von uns 10%, Vorschlag SPD 30%) Geeinigt haben wir uns auf  210.000 €, d.h. von der im Haushalt vorgesehenen Summe von 185.000 € wird die Eigenleistung des SV abgezogen, bleiben 170.000 € . Wenn die Ausschreibung ergeben sollte, dass dieser Betrag um mehr als 40.000 € ( 23,5 %) überschritten wird, müssen die Gemeindevertreter erneut zustimmen. Diesem geänderten Beschlussvorschlag stimmten dann alle Ausschussmitglieder zu.

Photovoltaikanlage auf Freiflächen

Die Vorstellung der Umsetzung durch EspEnergy GbR und BLG Solar Project war äußerst interessant. Mit den vorhandenen energetischen Anlagen und der Freifläche von 18 ha  wäre Espenau zu 74 % mit Strom versorgt. Je nach Strompreis bekommt die Gemeinde entsprechende Gewerbesteuereinnahmen und zusätzlich eine Beteiligung an den Stromerlösen.

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